Erfahrungen aus den Workshops zur Aufgabenkritik
Als die Einladungen zu den Workshops zur Aufgabenkritik versendet wurden machte sich bei mir und auch auf den Fluren der Component doch ein leichtes Gefühl von Unsicherheit breit. Gerade die Zielsetzung sich kritisch und ehrlich mit den eigenen Aufgaben auseinanderzusetzen um so Optimierungspotenziale aufzudecken und Freiräume freizuschaufeln verunsicherte den ein oder anderen Kollegen zu Beginn doch noch. Heißt das jetzt etwa dass wir noch mehr arbeiten sollen!?
Aber dieses Gefühl verflog ganz schnell als wir uns dann im Workshop mal ehrlich und kritisch mit den Aufgaben auseinandergesetzt haben und merkten, dass wir auch eigene Ideen und Verbesserungsvorschläge/-wünsche mit einbringen konnten und sich so gleichzeitig auch noch Optimierungspotenziale aufdecken ließen, die Aufgaben auch verlagern und uns mehr Freiraum für die wichtigen Aufgaben schaffen. Letztendlich hat sich dann nach und nach das bestätigt was wir schon seit eh und je sagen: Technik, Prozesse und Zuständigkeiten behindern an vielen Stellen die Arbeit.
Mit Sicherheit kann uns die Technik die Arbeit schon an vielen Stellen erleichtern, aber gerade durch die Effektivitätsprüfung der Aufgabenkritik sind wir an der ein oder anderen Stelle doch darauf aufmerksam geworden, dass wir in vielen Punkten ein Stück weit betriebsblind geworden sind. Teilweise sind die internen Zuständigkeiten historisch gewachsen und die zu erledigenden Aufgaben sind eigentlich an einer anderen Stelle viel besser aufgehoben. Darüber hinaus sollten die Führungskräfte die Arbeit besser verteilen und dafür sorgen, dass jeder seine Arbeit macht. Wenn ich könnte wie ich wollte….. Naja, lassen wir das!