Berechnung der Mitarbeiterkapazität
Jetzt sind wir mitten in der heißen Phase und ich bin erst mal drei Tage krank geworden. Zum Glück hat sich Tobias der Mengen angenommen. Die Schwierigkeiten stecken hier wirklich im Detail. Ich habe heute zusammen mit der Personalabteilung definiert wie sich eine Mitarbeiterkapazität bei uns berechnet. Dabei soll die verfügbare Arbeitszeit eines durchschnittlichen Vollzeitbeschäftigen bei Vollauslastung (100%) beziffert werden. Hierzu sind folgende Faktoren zu berücksichtigen:
Bruttoarbeitszeit
– Arbeitstage im Jahr, also ohne Wochenenden und Feiertage
– Arbeitsstunden pro Tag
Nettoarbeitszeit
von der Bruttoarbeitszeit müssen wir noch folgendes abziehen:
– Abwesenheiten, wie Urlaub, Krankheit, Weiterbildung. Diese Werte sind bei uns zum Glück als Durchschnittswerte in der Personalabteilung schon festgelegt gewesen und zwar 30 Urlaubtage, 10 Krankheitstage und 5 Weiterbildungstage
Verteilzeiten
Von der Nettoarbeitszeit wiederum muss noch die Verteilzeit abgezogen werden. Dazu gehört einmal die Rüstzeit mit 3 Minuten und dann wird es schwieriger. Die sachliche und die persönliche Verteilzeit muss ermittelt werden.
– unter persönliche Verteilzeit fallen Dinge wie Kaffee holen, private Gespräche führen, Hände waschen etc. Woher soll man jetzt nur wissen, wie viel Zeit das wirklich in Anspruch nimmt?
– bei der sachlichen Verteilzeit müssen wir eigentlich erst mal genauer bestimmen, was dazu gehört. Z. B. Personalratsarbeit (ich muss Peter G. mal fragen, wie viel Zeit er dafür verwendet), Ersthelfer, Rundschreiben lesen, Informationsaustausch, Meetings, etc.
Wir haben jetzt mal 15 % zusammen angenommen für beide Verteilzeiten, aber das muss unbedingt noch in die Abstimmung, ich sehe da noch keine gemeinsame Basis über alle Beteiligten hinweg.